Panixerpass

Trailbeschreibung

Ein Klassiker - schon Generalissimus Suworow wählte diesen Weg, allerdings von Nord nach Süd. Biker tun gut daran von Süd nach Nord zu fahren. Der Trail beginnt mit einem laaangen Aufstieg. 1700 Höhenmeter sind vom Bahnhof Rueun bis zum Panixerpass zu überwinden. Zuerst 500 auf einer Teerstrasse bis Pingiu, dann weitere 500 auf einem gut unterhaltenen Kiesfahrsträsschen bis zur Alp Ranasca, dann 200 auf einem elenden Muchelweg, der aber recht gut fahrbar ist. Über eine kurze Abfahrt gelangt man auf die Alp Mer. Die Landschaft hier ist Hammer. Anderscht! Leider fordert der nun zu einem Singletrail gewordene Weg alle Aufmerksamkeit und alle Kraft. So muss man sich entscheiden: Entweder man schiebt und geniesst das Panorama, oder man macht ab und zu Pause vom Mucheln, um das Panorama zu geniessen. Am hintern Ende der geneigten Ebene quert man die Aua dil Mer und findet sich vor einer 200 Höhenmeter langen Tragpassage, die einem sein 15kg schweres Bike verfluchen lässt, doch gemach! Dessen Stunde naht! Oben an der Tragpassage fehlen noch läppische 100 Höhenmeter bis zum Pass. Links kann man den Glatscher da Mer bewundern, rechts führt der Weg meist fahrbar dem Pass entgegen. Steinig ist\'s und schön! Endlich auf dem Pass will man gar nicht so dringend weiterfahren. Zu schön ist\'s hier oben. Doch dann Propedal ausschalten, Sattel rein, Gabel raus und rein ins Schotter- und Felsparadies. Die Landschaft bleibt beeindruckend. Am Häxenseeli vorbei geht\'s die Gurglen runter. Wasserfälle und Altschnee säumen den Weg, der aus losem mal gröberem, mal feinerem, mal sehr grobem Schotter besteht. Meist geht\'s relativ flüssig runter, manchmal wollen Spitzkehren umzirkelt und Stufen überwunden sein. Immer wieder gibt\'s Abschnitte in denen man überholen kann. Das spornt zu einer engagierten Fahrweise an :-) Hin und wieder liegt auch Schnee (selbst im August) im Weg. Doch der Weg bleibt bis auf ganz ganz wenige Stellen (eine, und die schaff ich auch nocht!) fahrbar. Im Jetzloch mit Aussicht auf die Panzerpiste unbedingt rechts den Wanderweg nehmen und nicht auf die Strasse wechseln, man würde zu viel verpassen. Wenn man bis Elm immer auf der rechten Seite der Sernft bleibt, kann man noch zwei hübsche Singletrailabschnitte mitnehmen. Von Elm bringt einem der Veloweg nach Schwanden wohl am chilligsten an den Bahnhof. Der Veloweg ist zum Teil ein Singletrail, zum Teil ein Fahrsträsschen und steigt leider zweimal ein bisschen stärker an, ist aber eine gute Alternative zur Strasse. Schwierigkeiten: 1. Die Tour ist doch recht anstrengend und lang. 2. Die Abfahrt vom Panixerpass nach Elm ist nicht ganz einfach. Bietet aber all denen, die auf anspruchsvolle Singletrails stehen, Spass ohne Ende. 3. An ein paar wenigen Stellen besteht Absturzgefahr. 4. Die Strecke nach dem Häxenseeli ist sehr schattig und lange voll Schnee.

Detailinformationen

Anfahrt

Mit dem Zug nach Rueun. Und mit dem Zug von Schwanden wieder heim.


Schwierigkeit: Normal

GPS Track

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Dominik Bosshard