Beverin Backcountry Bounty

Location
Schweiz Schweiz, Zillis, Wergenstein, Carnusapass, Glasspass, Safien Platz, Zaloner Hütta, Güner Lucki, Duvin, Ilanz

Trailbeschreibung

Von Zillia via Wergenstein und Dumagns nach Tguma bequem auf der Teerstrasse. Vom Parkplatz bei Tguma unter dem Punkt 2402 habe ich zur Bikeportage gewechselt und kurz vor 10 Uhr stand ich auf dem Carnusapass. Der Weg ins Carnusatal hat über die erste paar hundert Höhenmeter exzellent ausgesehen: einen feinen Schotter mit leichtem Gefälle. Bis Punkt 2505 stecken ein paar technische Spitzkehren welche durch von Kühen verursachten tiefen Furchen im weichem Boden noch anspruchsvoller sind. Ein paar Schneefelder haben den Flow etwas unterbrochen aber sie waren kurz. Weiter bis Schonbode 2390 ist der Weg weniger von Kühen geprägt da er steiniger und verblockter ist. Hier lässt sich mit Engagement abgesehen von zwei sehr rutschige Querungen exzellent fahren. Weiter, bis 2363 ist der Weg komplex mit mehreren von Kuhen ausgetrampelten Wegen welche mit genügend Ausblick, und geschickten Linienwahl sich gut fahren lassen. Ab hier bis zur Tritthütta wird für einen Moment geschoben. Die Erde ist so weich und die Kühe habe hier so tiefen Furchen geschnitten, dass ein sinnvolles Durchkommen auf dem Velo fast unmöglich ist. Ab Tritthütta beginnt einen wilden Ritt welche fast ununterbrochen bis zu Carnusabach geht. Der Weg ist komplex: eine Mischung aus Kuh Furchen, losen Stein, exzellent Erde, Gras, grossen Absätze und mehrere Linienoptionen. Mit einer letzten Umfahrung einer Herde erreicht man durch Schlam die Carnusahütte. Hinter einem Stromzaun steckt dann ein exzellenten, wenn kurzen Singletrail welche nach den vorherigen 900hm wie Seide sich anfühlt und leitet direkt zur Brücke beim Carnusabach. Vom Carnusabach konnte ich glücklicherweise das Velo wieder zum Glaspass schieben anstatt tragen und das noch im Schatten. Ich bin der Veloweg folgend nach Inner Glas gefahren und beim letzten Haus in das Singletrail gestochen. Der Weg ist sehr gut erhalten und immer wieder überrascht mit Wurzel, technischen Spitzkehren, Steinplatten und schönem Waldboden - eigentlich alles was man sich so wünscht. Meinen Weg führt jetzt über den riesigen Westhang des Safientals zur Güner Lucki hoch. Die Alpwirtschaft hat hier mehrere super Strasse bereits gebaut. Der Weg ins Val da Pitasch ist genau so von Kühen kaputtgetrampelt wie die andere aber mehrheitlich gut fahrbar. Da der Hang aber steiler ist gibt es weniger Ausweichsmöglichkeiten und ich wurde mehrmals zum Abstieg gezwungen an Stellen die einfach zu tief und schmall für meine Pedalen waren… Zwisch Punkt 2260 und 1852 ist der Weg steiniger und dadurch weniger ausgetrampelt - hier lässt es sich wirklich krachen lassen. Weiter bis zum Punkt 1663 fährt man eine Schotterstrasse welche schon bessere Zeiten gesehen hat und mehr an ein Trial erinnert. Sprüngen, lose Steinen, Grasbäcken usw. erhöhen den Fahrspass. Ab 1663 bis 1269 führt einen sehr schnellen Naturtrail durch den schönen Wald. Leider ist dieses Abschnitt ziemlich gerade was nicht so interessant ist, erlaubt aber unbekümmertes Fahren auf perfekten Waldboden bis kurz von Duvin. Auf dem Bänkli auf dem Dorfplatz habe ich Review passieren lassen über die sehr anspruchsvolle aber allgemein grossartige Adventure Bike Tour bevor ich die Strasse nach Ilanz mit viel Schuss hinter mir gebracht habe (der Wegabschnitt von 1104 war sehr steil, schlecht definiert und besteht fast nur aus Spitzkehren - nicht gerade flowig…) Mehr Fotos hier: http://www.hikr.org/tour/post121726.html

Detailinformationen

Tipps

Schwierigkeit Carnusa und Val Pitasch: Mehrheitlich obere S2 mit regelmässige S3 Passagen. Als Testtouren empfehle ich die folgen Bündner Trails: Parpaner Rothorn nach Sanaspans, Gotschnagrat und Suvrettaloop (explizit die geröllige Spitzkehren). Wer alle diese Trails fahren kann ohne absteigen zu müssen macht im Carnusatal sicher eine gute Figur. Sonst wird es eine grosse Frust… Schwierigkeit Glaspass nach Safien: Tiefen bis mittleren S2. Testtouren: Jakobshorn nach Sertig, Pischahorn, Alpseeli (Parpaner Rothorn - Arosa), Dreibündesstein (spezifisch die Wege herrunter nach Rotenbrunnen).

Übernachtung

Wergenstein Cafe Pension Muntanella


Klassische Alpinstrecke mit Stein, Geröll, Kuhwege, Waldboden, Schlamm, Staub, komplexe Linienführen, hohe technische und konditionelle Anforderung, lange Aufstiege und total Einsamkeit
38 km
3100 hm
3100 hm
540 min
Schwierigkeit: Schwer
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Dominik Bosshard