Im Test: Cannondale Scalpel SE LTD

vor 3 Jahren von Traildevil


«Scalpel SE LTD» heisst die neue, «aufgebohrte» Version des längst legendären Cannondale Race-Fullys Scalpel. Also schnell rauf, und dank 20 Millimetern mehr an Federweg auch schnell wieder runter? Wie schlägt sich das Leichtgewicht mit Einarm-Lefty-Gabel im alpinen Toureneinsatz?  
 



Selbst jene BORN-Testfahrer, die sonst auf Bikes mit üppigem Federweg durch die Enduro-Reviere jagen, bekamen bei den Fahrten mit dem Scalpel SE LTD Lefty leuchtende Augen. Das Scalpel ist schon lange die Waffe der Wahl für das Cannondale XC-Worldcup-Team um Manuel Fumic und Henrique Avancini. Die klassische Race-Version des Scalpel rollt mit 100 Millimetern Federweg auf die Trails. Das als «Downcountry-Variante» konzipierte Scalpel SE LTD bietet davon vorne wie hinten je 20 Millimeter mehr. Leider war ein direkter Vergleich mit der 100-Millimeter-Race-Version in diesem Test nicht möglich. Dennoch: Als mit 11,3 Kilogramm leichtestes Velo im Testfeld bot das 120-mm-Scalpel genau das, was man von ihm erwartet – einen brachialen Antritt und eine Menge Vortriebs-Power bergauf.  

Die sportliche, aber nicht unkomfortable Sitzposition auf dem Scalpel SE LTD erlaubt ein sehr effektives Pedalieren. Gefühlt wird jedes kleinste Muskelzucken unvermittelt in Vortrieb umgesetzt. Mit der Lockout-Funktion lässt sich bergauf noch ein zusätzlicher Turbo zünden – das Scalpel SE LTD peitscht dann beinahe wie ein Hardtail nach vorne. Dabei ist die Geometrie ideal ausbalanciert, um auch steilste Rampen souverän zu meistern.     

BORN Magazin Fazit: Lange Touren im Gelände, Höhenmeterjagd, Marathon – wenn viel Vortrieb gefragt ist, aber auch anspruchsvolle Abfahrten warten, ist das Scalpel SE LTD Lefty erste Wahl.

Daten, Fakten, und weitere Fahreindrücke: Hier gibt es alle Infos zum Cannondale Scalpel SE LTD Kommentare

Traildevil

vor 3 Jahren 5/2/2022

Tags — cannondale biketest

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Dominik Bosshard