Der dritte Lauf des EKZ Cup findet am kommenden Sonntag, 1. Juli, in Hittnau statt.
vor 6 Jahren von Traildevil
Vorfreude auf das 100-Jahre-Jubiläum
Eines dürfte die Veranstalter des VC Hittnau nach der komplett verregneten Vorjahresaustragung ganz besonders freuen: Diesmal hat sich schönes Wetter angekündigt! So macht auch die Nachwuchsförderung mehr Spass, die im VC Hittnau eine lange Tradition hat. 2019 feiert der Zürcher Oberländer Velo-Club sein 100-Jahre-Jubiläum.
Der Veloclub Hittnau war schon immer innovativ, wenn es um die Austragung von Radsportanlässen geht: Im Winter bereichert seit über vierzig Jahren ein Radquer den Terminkalender und im Sommer ein Kilometertest sowie seit 22 Jahren immer wieder ein Mountainbike-Cross-Country-Rennen.
Seit 15 Jahren beim «EKZ Cup»
Noch unter der Ägide von Willi Schuppli reagierte man im Velo-Club Hittnau früh auf die Trendwende im Offroad-Velosport. Die Radquers in der Schweiz wurden weniger. Mountainbike-Rennen dagegen verzeichneten vor 25 Jahren enormen Zulauf. Schuppli wollte aber nicht «entweder oder», sondern «sowohl als auch». Als er das OK-Präsidium des Radquers übernahm, das heute zur EKZ CrossTour zählt, wurde es zuerst aufgewertet und erstmals im Status «international» ausgetragen. «Das war im November 1996. Zwei Monate vorher hatten wir aber noch unser erstes Mountainbike-Rennen organisiert», erinnert sich Schuppli, der bis heute in den beiden OKs mitarbeitet. «Am Samstag führten wir ein Downhill durch und am Sonntag ein Cross-Country-Rennen. Vor allem das Abfahrtsrennen löste enormes Interesse aus, denn es fuhr auch der Zürcher Oberländer Andi Büeler, der wenige Tage zuvor in Australien Abfahrtsweltmeister der Junioren geworden war.»
Beflügelt vom Erfolg entschied der VC Hittnau, 1998 einen Lauf der nationalen CrossCountry-Rennserie Wheeler Grand Prix auszutragen, der Vorläuferin des heutigen Proffix Swiss Bike Cup. «Gewonnen haben damals mit Thomas Frischknecht und Barbara Blatter zwei Zürcher, was ebenfalls grosse Publikums- und Medienresonanz ausgelöst hat», sagt Schuppli. Die Aufwände für die Organisation eines Laufes der nationalen Rennserie wurden jedoch mit jedem Jahr grösser. Deshalb entschied sich der VC Hittnau 2003 verstärkt auf die Nachwuchsförderung zu setzen.
Der heutige OK-Präsident Raphi Kocher, der zu Schupplis Zeit noch Radsportschüler war, erinnert sich: «Wir haben eine Prüfung des ZO Bike-Cup übernommen, aus dem der EKZ Cup hervorgegangen ist.» Ein Lauf der EKZ CrossTour im Winter und einer des EKZ Cup im Sommer seien eine ideale Kombination und zählten im Vereinsleben zu den Höhepunkten. Kocher: «Mit dem Erlös des Winter- und des Sommeranlasses finanzieren wir weitgehend die Nachwuchsarbeit des VC Hittnau.» Ganz besonders freut sich Kocher nun auf den EKZ Cup am kommenden Sonntag: «Endlich hat sich wieder einmal schönes Wetter angekündigt.
Die letzten drei Jahre waren für uns kein Zuckerschlecken. An sämtlichen sechs Anlässen regnete es – zuweilen durchgehend und in Strömen. Letztes Jahr war es am Bike-Rennen im Sommer sogar kälter wie am Radquer im Winter!» Klar ist: Auch die 120 Helferinnen und Helfern, die am Wochenende im Einsatz stehen, sind bei warmem und trockener Witterung leichter zu motivieren. Vieldeutig sagt Kocher: «Das Garderobenputzen nach schlechtem Wetter vermisst bestimmt niemand.»
Auch sportlich verspricht die Ausgangslage spannend zu werden. Die Hauptrolle spielen die Kids. Mehr als 200 haben sich bereits angemeldet. Für Kurzentschlossene besteht am Sonntag die Möglichkeit, sich bis dreissig Minuten vor dem jeweiligen Start noch vor Ort nachzumelden. Als Sieganwärter in der Hauptkategorie empfehlen sich Léon Koller, Sven Olivetti und Simon Wäfler. Bei den Frauen ist Michelle Schätti der Triumph zuzutrauen. Die Horgenerin stand bereits 2014 in Hittnau zuoberst auf dem Podium, damals noch in der Kategorie Hard.
Bewährter Rennkalender mit bewährten Organisatoren
Der EKZ Cup sieht sich weiterhin als Talentschmiede, oder wie Heinrich Disch sagt: «Wir bieten den Jungen eine Plattform in der Region, um einen Zugang zum Mountainbikesport zu finden. Dies alles mit professionellen Veranstaltungen in einem familiären Rahmen.» Von Ende April bis Mitte September finden die Rennen in Schwändi (GL), Wetzikon (ZH), Hittnau (ZH), Eschenbach (SG), Uster (ZH) und Egg (ZH) statt.
Fotos: Michael Suter / www.lightmoment.ch Kommentare
Eines dürfte die Veranstalter des VC Hittnau nach der komplett verregneten Vorjahresaustragung ganz besonders freuen: Diesmal hat sich schönes Wetter angekündigt! So macht auch die Nachwuchsförderung mehr Spass, die im VC Hittnau eine lange Tradition hat. 2019 feiert der Zürcher Oberländer Velo-Club sein 100-Jahre-Jubiläum.
Der Veloclub Hittnau war schon immer innovativ, wenn es um die Austragung von Radsportanlässen geht: Im Winter bereichert seit über vierzig Jahren ein Radquer den Terminkalender und im Sommer ein Kilometertest sowie seit 22 Jahren immer wieder ein Mountainbike-Cross-Country-Rennen.
Seit 15 Jahren beim «EKZ Cup»
Noch unter der Ägide von Willi Schuppli reagierte man im Velo-Club Hittnau früh auf die Trendwende im Offroad-Velosport. Die Radquers in der Schweiz wurden weniger. Mountainbike-Rennen dagegen verzeichneten vor 25 Jahren enormen Zulauf. Schuppli wollte aber nicht «entweder oder», sondern «sowohl als auch». Als er das OK-Präsidium des Radquers übernahm, das heute zur EKZ CrossTour zählt, wurde es zuerst aufgewertet und erstmals im Status «international» ausgetragen. «Das war im November 1996. Zwei Monate vorher hatten wir aber noch unser erstes Mountainbike-Rennen organisiert», erinnert sich Schuppli, der bis heute in den beiden OKs mitarbeitet. «Am Samstag führten wir ein Downhill durch und am Sonntag ein Cross-Country-Rennen. Vor allem das Abfahrtsrennen löste enormes Interesse aus, denn es fuhr auch der Zürcher Oberländer Andi Büeler, der wenige Tage zuvor in Australien Abfahrtsweltmeister der Junioren geworden war.»
Beflügelt vom Erfolg entschied der VC Hittnau, 1998 einen Lauf der nationalen CrossCountry-Rennserie Wheeler Grand Prix auszutragen, der Vorläuferin des heutigen Proffix Swiss Bike Cup. «Gewonnen haben damals mit Thomas Frischknecht und Barbara Blatter zwei Zürcher, was ebenfalls grosse Publikums- und Medienresonanz ausgelöst hat», sagt Schuppli. Die Aufwände für die Organisation eines Laufes der nationalen Rennserie wurden jedoch mit jedem Jahr grösser. Deshalb entschied sich der VC Hittnau 2003 verstärkt auf die Nachwuchsförderung zu setzen.
Der heutige OK-Präsident Raphi Kocher, der zu Schupplis Zeit noch Radsportschüler war, erinnert sich: «Wir haben eine Prüfung des ZO Bike-Cup übernommen, aus dem der EKZ Cup hervorgegangen ist.» Ein Lauf der EKZ CrossTour im Winter und einer des EKZ Cup im Sommer seien eine ideale Kombination und zählten im Vereinsleben zu den Höhepunkten. Kocher: «Mit dem Erlös des Winter- und des Sommeranlasses finanzieren wir weitgehend die Nachwuchsarbeit des VC Hittnau.» Ganz besonders freut sich Kocher nun auf den EKZ Cup am kommenden Sonntag: «Endlich hat sich wieder einmal schönes Wetter angekündigt.
Die letzten drei Jahre waren für uns kein Zuckerschlecken. An sämtlichen sechs Anlässen regnete es – zuweilen durchgehend und in Strömen. Letztes Jahr war es am Bike-Rennen im Sommer sogar kälter wie am Radquer im Winter!» Klar ist: Auch die 120 Helferinnen und Helfern, die am Wochenende im Einsatz stehen, sind bei warmem und trockener Witterung leichter zu motivieren. Vieldeutig sagt Kocher: «Das Garderobenputzen nach schlechtem Wetter vermisst bestimmt niemand.»
Auch sportlich verspricht die Ausgangslage spannend zu werden. Die Hauptrolle spielen die Kids. Mehr als 200 haben sich bereits angemeldet. Für Kurzentschlossene besteht am Sonntag die Möglichkeit, sich bis dreissig Minuten vor dem jeweiligen Start noch vor Ort nachzumelden. Als Sieganwärter in der Hauptkategorie empfehlen sich Léon Koller, Sven Olivetti und Simon Wäfler. Bei den Frauen ist Michelle Schätti der Triumph zuzutrauen. Die Horgenerin stand bereits 2014 in Hittnau zuoberst auf dem Podium, damals noch in der Kategorie Hard.
Bewährter Rennkalender mit bewährten Organisatoren
Der EKZ Cup sieht sich weiterhin als Talentschmiede, oder wie Heinrich Disch sagt: «Wir bieten den Jungen eine Plattform in der Region, um einen Zugang zum Mountainbikesport zu finden. Dies alles mit professionellen Veranstaltungen in einem familiären Rahmen.» Von Ende April bis Mitte September finden die Rennen in Schwändi (GL), Wetzikon (ZH), Hittnau (ZH), Eschenbach (SG), Uster (ZH) und Egg (ZH) statt.
Fotos: Michael Suter / www.lightmoment.ch Kommentare