Cross Country WM: Schweiz gegen Frankreich mit tschechischem Spielverderber?
vor 8 Jahren von silvio

Die Weltmeisterschaften haben aus Schweizer Sicht sehr gut begonnen. Im Eliminator am Mittwoch holten die Schweizer Damen gleich den ganzen Medailiensatz! Gold für Linda Indergand, Silber für Katrin Stirnemann und Bronze für Ramona Forchini. Am Donnerstag holt das Team um Lars Forster im Team Realy die Bronzemedaille.
Am Wochenende steigen nun die Titelkämpfe der Elitefahrer. Vor einer beeindruckenden Fan-Kulisse wird das begehrte Regenbogentrikot vergeben. Den Sieg dürften die Dominatoren Julian Absalon und Nino Schurter unter sich ausmachen.

(Foto: facebook.com/UCIMountainbike) Totaler Schweizer Triumph
Im Langlaufstadion von Nove Mesto und im umliegenden Wald finden auf einer technisch, wie physisch anspruchsvollen Strecke die diesjährigen Cross Country Weltmeisterschaften statt.
Nimmt man die vergangen Weltcuprennen als Massstab werden Julian Absalon und Nino Schurter das Tempo bestimmen. Ob weitere Fahrer mithalten können, ist nach dem bisherigen Verlauf der Saison fraglich. Für die Spannung wäre das aber im höchsten Masse erwünscht!
Gefährlichster Aussenseiter ist wohl Florian Vogel. Die Weltnummer fünf, die die Nomination für Olympia knapp verpasste, dürfte mit einer extra Portion Motivation und wohl etwas Wut im Bauch nach Tschechien fahren. Die beiden Olympiaathleten, Mathias Flückiger und Lars Forster, werden alles daransetzen, möglichst lange vorne mitzuhalten und ihre Nomination mit einem Topresultat zu bestätigen.
Mit Potential für die Top10 oder sogar Top5 gehen Matthias Stirnemann, Fabian Giger, Lukas Flückiger und ein aufkommender Reto Indergand für die Schweiz an den Start.
Und wer soll die Schweizer schlagen?
Neben dem erwähnten Absalon, ist der tschechische Olympiasieger von 2012 Jaroslav Kulhavy an Titelkämpfen immer brandgefährlich. Ausserdem zeigt seine Formkurve seit seiner Verletzung stetig nach oben.
Weitere Gefahr droht von drei Franzosen im Schatten Absalons: Maxime Marotte, der junge und immer schneller werdende Jordan Sarrou und Stephane Tempier. Und sonst? Für die Deutschen, Spanier, Italiener und Amerikaner gibt es derzeit nicht viel zu holen. Zu stark ist die schweizerische und französische Armada. Kommentare