Ab jetzt unplattbar? Maxxis überarbeitet EXO+ Karkasse
vor 3 Jahren von Traildevil
Maxxis hat seinen Exo+ Karkassen
ein Upgrade gegönnt. Ziel der Übung sind ein Mehr an Pannensicherheit und ein
höherer Durchschlagschutz. Und das bei einem recht überschaubaren Mehrgewicht
von - je nach Reifenmodell - zwischen Plus 1 bis Plus 5 Prozent der Masse des
Vorgängermodells. Die neuen EXO+ Pneus werden nun Zug um Zug in den Markt
eingeführt. Vielleicht habt ihr ja schon einen der neuen Reifen? Ob dem
so ist, lässt sich anhand eines kleinen Details in der Beschriftung bestimmen. Und
was steckt genau dahinter?
Der taiwanesiche Reifenhersteller Maxxis bietet die Exo+ Karkasse aktuell in fünf verschiedenen Profilen und 27 unterschiedlichen Versionen an. Dabei positioniert sich die Exo+ Karkasse zwischen der einfachen Exo-Version und der für Enduro und Downhill Bikes konzipierten «Double Down-Karkasse». Die Pannensicherheit der Exo+ Reifen konnte aber bisher in der Praxis nicht restlos überzeugen.
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Links die alte EXO+ Version - rechts der neue Aufbau der Maxxis EXO+ Karkassen
Der bisherige Exo+ Aufbau basierte auf einer 120 TPI Karkasse. Diese wurde mit zwei Pannenschutzlagen verstärkt, nämlich dem SilkShield (durchgehend von Wulst zu Wulst, in der Grafik gelb dargestellt) und Exo (nur an den Seitenwänden, in der Grafik grün dargestellt). Die Abkürzung TPI (Threads Per Inch) bezeichnet die Anzahl der Nylonfäden auf einem Zoll Reifengewebe. Bei 60 TPI kommt ein schweres Gewebe mit dickeren Fäden zum Einsatz, was für eine stabilere Karkasse sorgt. Bei Reifen mit 120 TPI fallen die Nylonfäden dünner aus. Dadurch passt sich der Reifen dem Untergrund besser an. Die Kehrseite ist eine Einbusse in Sachen Stabilität.
Die neue Exo+ Konstruktion verwendet eine 60 TPI Karkasse. Diese ist mit einem neuen, abrieb-resistenten Gummi beschichtet. Die Seitenwände werden nun durch eine ebenfalls gummierte Exo Pannenschutzlage geschützt (in der Grafik blau dargestellt). Über dem Reifenwulst ist bei den neuen Modellen zudem eine kurze Einlage aus Butyl eingearbeitet (in der Grafik violett dargestellt).
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Keine TPI-Angabe: das ist die neue Version
Die neuen Versionen werden Zug um Zug in den Markt eingeführt. Solltet ihr erst kürzlich einen neuen Maxxis-Reifen erworben haben kann es also gut sein, dass ihr bereits ein neues Modell habt. Um dies festzustellen, genügt ein Blick auf die Reifenwand: Bei den neuen Reifen ist keine TPI Angabe mehr aufgedruckt. Mehr Infos zur Technologie von Maxxis Karkassen. Kommentare
Der taiwanesiche Reifenhersteller Maxxis bietet die Exo+ Karkasse aktuell in fünf verschiedenen Profilen und 27 unterschiedlichen Versionen an. Dabei positioniert sich die Exo+ Karkasse zwischen der einfachen Exo-Version und der für Enduro und Downhill Bikes konzipierten «Double Down-Karkasse». Die Pannensicherheit der Exo+ Reifen konnte aber bisher in der Praxis nicht restlos überzeugen.

Links die alte EXO+ Version - rechts der neue Aufbau der Maxxis EXO+ Karkassen
Der bisherige Exo+ Aufbau basierte auf einer 120 TPI Karkasse. Diese wurde mit zwei Pannenschutzlagen verstärkt, nämlich dem SilkShield (durchgehend von Wulst zu Wulst, in der Grafik gelb dargestellt) und Exo (nur an den Seitenwänden, in der Grafik grün dargestellt). Die Abkürzung TPI (Threads Per Inch) bezeichnet die Anzahl der Nylonfäden auf einem Zoll Reifengewebe. Bei 60 TPI kommt ein schweres Gewebe mit dickeren Fäden zum Einsatz, was für eine stabilere Karkasse sorgt. Bei Reifen mit 120 TPI fallen die Nylonfäden dünner aus. Dadurch passt sich der Reifen dem Untergrund besser an. Die Kehrseite ist eine Einbusse in Sachen Stabilität.
Die neue Exo+ Konstruktion verwendet eine 60 TPI Karkasse. Diese ist mit einem neuen, abrieb-resistenten Gummi beschichtet. Die Seitenwände werden nun durch eine ebenfalls gummierte Exo Pannenschutzlage geschützt (in der Grafik blau dargestellt). Über dem Reifenwulst ist bei den neuen Modellen zudem eine kurze Einlage aus Butyl eingearbeitet (in der Grafik violett dargestellt).

Keine TPI-Angabe: das ist die neue Version
Die neuen Versionen werden Zug um Zug in den Markt eingeführt. Solltet ihr erst kürzlich einen neuen Maxxis-Reifen erworben haben kann es also gut sein, dass ihr bereits ein neues Modell habt. Um dies festzustellen, genügt ein Blick auf die Reifenwand: Bei den neuen Reifen ist keine TPI Angabe mehr aufgedruckt. Mehr Infos zur Technologie von Maxxis Karkassen. Kommentare