Sölden: Das grosse Einbürgerungsverfahren

vor 4 Jahren von Traildevil


Ja, klar, man hat noch das Image von Sölden als Après-Ski-Mekka im Kopf. Für den einen der Himmel, für den anderen die Hölle. Allerdings tut sich hier schon einiges im Winter, heisst es. Immerhin ist das iceQ-Restaurant am Gaislachkogl als Drehort vom letzten 007-Film so was wie das Piz Gloria am Schilthorn 2.0. Aber hier gehts weniger um Bond als um Biker. Obwohl: Irgendwie will man ja diese neue Republik ausspionieren.



«Bike Republic Sölden» – was steckt hinter dieser doch recht einzigartigen Staatenbildung? Was ich vorab recherchiert habe: Sölden hat sich entschieden, mehr als nur einen Rauf-Runter-Spielplatz zu schaffen. Wahrscheinlich dachte man, dass nur wenige für einen Tag Bikepark-Ballern extra ins Tal fahren werden. Und wann bleibt ein Mountainbiker länger? Wenn er ein riesiges, abwechslungsreiches Gebiet hat, in dem er sich richtig wohlfühlt. Und so will man im hinteren Ötztal die Mountainbiker gleich einbürgern, sie Teil des Reviers machen und mitregieren lassen. Das erklärt Dominik Linser, der die Republic leitet und so etwas wie der Innen- und Aussenminister in Personalunion ist. «Weisst», sagt er und schnauft, «ich war schon viel Biken auf der ganzen Welt und ich habe schon immer davon geträumt, dass der Spirit von Whistler auf die Alpen überschwappt. Ich meine nicht nur das geile Angebot an Trails, sondern auch die entspannte Atmosphäre. Wir wollen mit der Bike Republic einen Ort schaffen, wo sich wirklich jeder willkommen fühlt – und eben schnell heimisch wird.»



Die gesamte Geschichte über die Bike Republic gibt es bei unseren Freunden von Born:
https://bornmagazin.ch/magazin/stories/das-grosse-einbuergerungsverfahren/
Kommentare

Traildevil

vor 4 Jahren 8/31/2020

Official Traildevils News

Letzte Beiträge von Traildevil

mal angesehen.
Dominik Bosshard