Rockshox Flight Attendant: die Revolution des Fahrwerks?
vor 4 Jahren von Traildevil
Mit dem Flight-Attendant-System betritt nun auch Rockshox den
Markt automatischer Fahrwerkssysteme. Das Ziel: Das Fahrwerk in
Sekundenbruchteilen noch effizienter und besser auf die persönlichen Ansprüche
der Biker und den Untergrund abzustimmen. Und im Gegensatz zur Konkurrenz kommt
der Flugbegleiter aus Colorado komplett ohne Kabel aus.

Rockshox setzt beim Flight-Attendant-System auf die kabellose AXS-Technologie, die bereits an der Sattelstütze Reverb AXS und an den Sram AXS Schaltgruppen verwendet wird. Die Sensoren an Gabel, Dämpfer und Kurbel zeichnen die Fahr- und Geländedaten auf, um «on air» die perfekte Fahrwerksposition zu finden. Das Ziel der Rockshox-Entwickler: die Vereinfachung des Fahrwerk-Setups.
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Zugegeben, ganz neu ist die Idee nicht. Ein von Sensoren gesteuertes Fahrwerk, das in Sekundenbruchteilen auf Fahrer und Untergrund reagiert und komplett automatisch den Federweg freigibt, hatte Fox mit dem Live Valve bereits 2018 vorgestellt. Aber durch die Steuerung über das AXS-Funknetzwerk geht man bei Rockshox nun noch einen Schritt weiter. Wie bei den anderen AXS-Komponenten, können auch am Flight-Attendant-System per App sämtliche Einstellungen vorgenommen werden.
Der Dreh- und Angelpunkt ist das Flight Attendant-Controlmodul an der Gabel. Dieses sammelt die Daten der Sensoren von Hinterbau und Kurbel, analysiert Trail- und Fahrerinput und steuert die Flight-Attendant-Komponenten. Das Controlmodul befindet sich am rechten Standrohr – und damit in Reichweite, um auch während der Fahrt Einstellungen und Feinabstimmungen vorzunehmen. Zudem gibt es einen linken 2-Tasten-AXS-Controller, mit dem der Fahrer zwischen den Fahrwerksmodi wählen oder auch die Reverb AXS-Stütze bedienen kann.
Die Komponenten
Flight-Attendant gibt es nur als Komplettsystem: Dazu gehören Gabel, Dämpfer und die passende Kurbelgarnitur mit Sensor.
Die Gabeln (27,5 & 29“):
Dämpfer
Kurbel und Pedal Sensor
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Das Flight Attendant Controlmodul bildet das Herzstück des Systems.
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Der Super Deluxe Dämpfer mit Flight Attendant Einheit.
Auf alle Anforderungen eingestellt
Nach Aussage der Fahrwerksentwickler von Rockshox wurde das System auf tausenden Trailkilometern entwickelt, damit soll es laut der Ingenieure bestmöglich auf alle Geländesituationen vorbereitet sein. Das System analysiert den konstanten Datenstrom, um die perfekte Fahrwerkseinstellung für den Fahrer und die Anforderungen des Geländes zu berechnen. Im Auto-Modus entschlüsselt das System jeden Input und sendet seine Befehle an die AXS-fähige Gabel und den Dämpfer, diese schalten automatisch zwischen den Druckstufenpositionen «Open», «Pedal» und «Lock».
Drei Druckstufen-Modi
Auf der Abfahrt oder wenn die Reifen einen großen Schlag abbekommen, erlaubt die «Open»-Position dem Fahrwerk, den vollen verfügbaren Federweg zu nutzen. Das Rad spricht sensibel an und ist jederzeit bereit, den nächsten großen Schlag zu schlucken. Sweet Spot für Effizienz: Die «Pedal»-Position strafft das Fahrwerk um übermässige Bewegungen von Gabel und Dämpfer zu reduzieren. Die investierte Energie des Fahrers wird möglichst effizient in Vortrieb zu verwandelt, ohne das Traktion verloren gehen soll. In der «Lock»-Position heisst es volle Kraft voraus. Hier ist die Federung am härtesten eingestellt, um die Leistung auf langen Anstiegen und glatten Untergründen zu maximieren.
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Der Flight Attendant soll den perfekten Flug sicherstellen
Manueller Modus und Override-Modus
Ist der Auto-Modus deaktiviert, kann der Fahrer selbst zwischen den Fahrwerkspositionen wechseln. Der manuelle Modus kann entweder über das Flight Attendant Control Modul oder mit einem Klick auf die zugewiesene Wippe am linken Controller gesteuert werden. Eine Abkürzung zu deiner gewünschten Fahrwerksposition: Im Override-Modus schaltet das System in die vom Fahrer gewählte Override-Position (Open, Pedal oder Lock). Zudem verfügt das System über einen Sicherheitsmodus. Sollte der Akku während der Fahrt leer sein, schaltet der Safe-Modus das Fahrwerk automatisch in die «Open»-Position.
Zusätzliche Funktionen
Mit der «Bias Adjust»-Funktion kann das System im Auto-Modus auf den persönlichen Fahrstil abstimmt werden. Ab Werk ist das System genau in der Mitte eingestellt. Per Knopfdruck kann das System in je zwei Stufen entweder in Richtung Open oder in Richtung Lock gestellt werden, so verändert die «Bias Adjust»-Funktion den Charakter und die Feinabstimmung des Fahrwerks. Der Low Speed Compression Adjust (Druckstufeneinstellung) lässt sich an Gabel und Dämpfer über zehn Stufen einstellen. Das geht sowohl über das Controlmodul als auch über die App. Kommentare

Rockshox setzt beim Flight-Attendant-System auf die kabellose AXS-Technologie, die bereits an der Sattelstütze Reverb AXS und an den Sram AXS Schaltgruppen verwendet wird. Die Sensoren an Gabel, Dämpfer und Kurbel zeichnen die Fahr- und Geländedaten auf, um «on air» die perfekte Fahrwerksposition zu finden. Das Ziel der Rockshox-Entwickler: die Vereinfachung des Fahrwerk-Setups.

Zugegeben, ganz neu ist die Idee nicht. Ein von Sensoren gesteuertes Fahrwerk, das in Sekundenbruchteilen auf Fahrer und Untergrund reagiert und komplett automatisch den Federweg freigibt, hatte Fox mit dem Live Valve bereits 2018 vorgestellt. Aber durch die Steuerung über das AXS-Funknetzwerk geht man bei Rockshox nun noch einen Schritt weiter. Wie bei den anderen AXS-Komponenten, können auch am Flight-Attendant-System per App sämtliche Einstellungen vorgenommen werden.
Der Dreh- und Angelpunkt ist das Flight Attendant-Controlmodul an der Gabel. Dieses sammelt die Daten der Sensoren von Hinterbau und Kurbel, analysiert Trail- und Fahrerinput und steuert die Flight-Attendant-Komponenten. Das Controlmodul befindet sich am rechten Standrohr – und damit in Reichweite, um auch während der Fahrt Einstellungen und Feinabstimmungen vorzunehmen. Zudem gibt es einen linken 2-Tasten-AXS-Controller, mit dem der Fahrer zwischen den Fahrwerksmodi wählen oder auch die Reverb AXS-Stütze bedienen kann.
Die Komponenten
Flight-Attendant gibt es nur als Komplettsystem: Dazu gehören Gabel, Dämpfer und die passende Kurbelgarnitur mit Sensor.
Die Gabeln (27,5 & 29“):
- Pike ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT (120, 130, 140 mm)
- Lyrik ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT (160, 170, 180 mm)
- ZEB ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT (160, 165 mm, 170, 172, 175 mm)
Dämpfer
- SUPER DELUXE ULTIMATE FLIGHT ATTENDANT
Kurbel und Pedal Sensor
- SRAM XX1 / X01 FLIGHT ATTENDANT KURBELGARNITUR (kompatibel mit allen Sram MTB Wide DUB Innenlagern)

Das Flight Attendant Controlmodul bildet das Herzstück des Systems.

Der Super Deluxe Dämpfer mit Flight Attendant Einheit.
Auf alle Anforderungen eingestellt
Nach Aussage der Fahrwerksentwickler von Rockshox wurde das System auf tausenden Trailkilometern entwickelt, damit soll es laut der Ingenieure bestmöglich auf alle Geländesituationen vorbereitet sein. Das System analysiert den konstanten Datenstrom, um die perfekte Fahrwerkseinstellung für den Fahrer und die Anforderungen des Geländes zu berechnen. Im Auto-Modus entschlüsselt das System jeden Input und sendet seine Befehle an die AXS-fähige Gabel und den Dämpfer, diese schalten automatisch zwischen den Druckstufenpositionen «Open», «Pedal» und «Lock».
Drei Druckstufen-Modi
Auf der Abfahrt oder wenn die Reifen einen großen Schlag abbekommen, erlaubt die «Open»-Position dem Fahrwerk, den vollen verfügbaren Federweg zu nutzen. Das Rad spricht sensibel an und ist jederzeit bereit, den nächsten großen Schlag zu schlucken. Sweet Spot für Effizienz: Die «Pedal»-Position strafft das Fahrwerk um übermässige Bewegungen von Gabel und Dämpfer zu reduzieren. Die investierte Energie des Fahrers wird möglichst effizient in Vortrieb zu verwandelt, ohne das Traktion verloren gehen soll. In der «Lock»-Position heisst es volle Kraft voraus. Hier ist die Federung am härtesten eingestellt, um die Leistung auf langen Anstiegen und glatten Untergründen zu maximieren.

Der Flight Attendant soll den perfekten Flug sicherstellen
Manueller Modus und Override-Modus
Ist der Auto-Modus deaktiviert, kann der Fahrer selbst zwischen den Fahrwerkspositionen wechseln. Der manuelle Modus kann entweder über das Flight Attendant Control Modul oder mit einem Klick auf die zugewiesene Wippe am linken Controller gesteuert werden. Eine Abkürzung zu deiner gewünschten Fahrwerksposition: Im Override-Modus schaltet das System in die vom Fahrer gewählte Override-Position (Open, Pedal oder Lock). Zudem verfügt das System über einen Sicherheitsmodus. Sollte der Akku während der Fahrt leer sein, schaltet der Safe-Modus das Fahrwerk automatisch in die «Open»-Position.
Zusätzliche Funktionen
Mit der «Bias Adjust»-Funktion kann das System im Auto-Modus auf den persönlichen Fahrstil abstimmt werden. Ab Werk ist das System genau in der Mitte eingestellt. Per Knopfdruck kann das System in je zwei Stufen entweder in Richtung Open oder in Richtung Lock gestellt werden, so verändert die «Bias Adjust»-Funktion den Charakter und die Feinabstimmung des Fahrwerks. Der Low Speed Compression Adjust (Druckstufeneinstellung) lässt sich an Gabel und Dämpfer über zehn Stufen einstellen. Das geht sowohl über das Controlmodul als auch über die App. Kommentare