RockShox Flight Attendant: What´s New

vor 10 Monaten von Traildevil
Als Nino Schurter seinen 34. Weltcup-Sieg feierte, war die Schweiz im Radsportfieber. Ein Moment, der sicher vielen im Gedächtnis geblieben ist. Doch während das Publikum die Emotionen und die sportliche Leistung genoss, hatte die Flight Attendant-Technologie von RockShox – ein elektronisches Feder- und Dämpfungssystem – eine andere Perspektive.

Während Ninos außergewöhnlicher 90-minütiger Leistung vollzog das Flight Attendant-System 1.325 Anpassungen am Fahrwerk. Diese Feinabstimmungen sollen die sportliche Leistung keineswegs mindern. Flight Attendant ermöglicht es Fahrern, sich voll und ganz auf das Rennen zu konzentrieren, ohne sich Gedanken über Dämpfer- und Federeinstellungen machen zu müssen. Die neueste Generation von Flight Attendant macht die Vision eines selbstregulierenden Fahrwerks fast schon zur Realität.



Laut RockShox ergab ein Test, dass Fahrer mit Flight Attendant im Durchschnitt 1,8 % schneller waren als diejenigen mit einem manuellen System. Zugegeben, 1,8 % mögen nicht viel erscheinen. Aber in einem 90-minütigen XC-Worldcup-Rennen bedeutet das einen Vorsprung von 96 Sekunden. Die Grundlage der neuen Flight Attendant-Technologie ist die AXS-Technologie. In Verbindung mit dem weiterentwickelten Flight Attendant-Algorithmus können Datenquellen noch besser ausgewertet und in eine verbesserte Leistung auf dem Fahrrad umgesetzt werden. Die Logik dahinter ist einfach: Die AXS-Technologie sammelt in Kombination mit dem Flight Attendant-System Daten während der Fahrt, wertet diese aus und passt die Federung entsprechend an. Je mehr Daten das System sammelt, desto schneller lernt der Algorithmus und desto genauer wird die Leistung des Fahrwerks. RockShox' neue Wunderformel wird in Zukunft in verschiedenen Dämpfern und Federgabeln eingesetzt:

Dämpfer:
  • Sidluxe Ultimate Flight Attendant (Solo oder Debon Air)
Federgabel(n):
  • Sid Ultimate Flight Attendant (inklusive DebonAir+)
  • Sid Sl Ultimate Flight Attendant (Debon Air)

Drei Stufen zum optimalen Fahrgefühl:
Das Flight Attendant Dämpfungs- und Federungssystem wird in drei Stufen geregelt, zwischen denen das System automatisch wechseln kann:
  • Lock-Position,
  • Pedal-Position und
  • Open-Position
Die Übergänge zwischen den Stufen sind laut Hersteller kaum spürbar und vermitteln ein natürliches Fahrgefühl.






Bias Adjust & Adaptive Ride Dynamics:
Neben den automatischen Einstellungen, die durch den Flight Attendant-Algorithmus gesteuert werden, gibt es die Möglichkeit, über die Bias Adjust-Funktion Anpassungen je nach persönlichen Vorlieben, Fahrstil oder Gelände vorzunehmen. Neu ist auch das Adaptive Ride Dynamics-System, das neben den passenden Dämpfungselementen und dem Powermeter auch ein passendes AXS-Schaltwerk erfordert. Die Daten werden live vom System gesammelt und zusammen mit den Bias-Einstellungen an die Federelemente weitergegeben. Die Ergebnisse werden in vier Leistungszonen unterteilt, die sich entsprechend dem Leistungsniveau des Fahrers anpassen. Um das System voll auszuschöpfen, gibt es jedoch einige Voraussetzungen:

Mindestanforderungen:
  • Federgabel mit Flight Attendant Charger Race Day 2-Dämpfung
  • Ein Dämpfer mit RL3 Flight Attendant Dämpfung
  • Passender Pedaliersensor (FC-XX-Power Meter-D1, FC-XX-SL Power Meter-D1, FC-XO-Power Meter-D1)
Alle zusätzlichen Funktionen wie Adaptive Dynamics oder der Override-Modus erfordern weitere Komponenten:
  • Ein AXS-Schaltwerk für Adaptive Ride Dynamics
  • 2-Tasten AXS Controller für den Override-Modus
Alle Einstellungen können über die SRAM AXS-App gesteuert werden, mit der Profile erstellt, Leistungsniveaus eingesehen und Akkustände überprüft werden können.

Mehr Informationen unter: Sram.com


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Traildevil

vor 10 Monaten 3/14/2024

Tags — sram

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Dominik Bosshard