Richtungsweisendes Urteil
vor 2 Jahren von Traildevil
Das
Statthalteramt Affoltern hält in einem richtungsweisenden Urteil fest,
das Mountainbiken im Kanton Zürich auch auf Trails rechtens ist. Das
Urteil lässt aufhorchen, weil Grün
Stadt Zürich seit Jahren anders lautende Kampagnen fährt, wonach nur
auf Strassen und offiziellen Bikestrecken Mountainbike gefahren werden
dürfe.
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(Foto: SRF / Screenshot)
Den Stein ins Rollen brachten die zwei Zürcher Mountainbiker Alec Wohlgroth und Matthias Lüscher. Auf Grund eines TV-Beitrags, erfolgte eine Anzeige des städtischen Revierförsters. Wohlgroth und Lüscher flatterte je eine Rechnung über 500 Franken auf den Tisch - 100 Franken für jeden im Rahmen der Sendung gefahrenen Wegs. Das liessen die zwei Mountainbiker nicht auf sich sitzen. Ihr Rekurs gegen die Bussen führte zur ersten rechtlichen Erörterung, wo Mountainbiker am Uetliberg fahren dürfen. «So umfassend ist in der Schweiz wohl noch keine Untersuchung durchgeführt worden. Letztlich ging es im Kontext mit dem Waldgesetz um die Fragen, welches die Definition eines Wegs ist, und welche Wege für Mountainbikes als geeignet gelten», erklärt Alec Wohlgroth. Das Urteil des Statthalteramts Affoltern präzisiert jetzt: Wege, die in Karten des Bundesamts für Landestopographie swisstopo verzeichnet sind und die für das Mountainbike geeignet sind, dürfen befahren werden. Was geeignet ist, liegt im Ermessen der Mountainbikenden. Wohlgroth zeigt sich erfreut: «Wir sind sehr glücklich, wie weit wir in den letzten Jahren gekommen sind. So bleibt der Freiheitsdrang der Mountainbiker vor neuen willkürlichen Regeln geschützt. Grundsätzlich bin ich für eine möglichst liberale Regelung, wobei zuvorkommender Respekt im Wald am meisten zählt! Der Entscheid vom Statthalteramt zeigt, dass das Gesetz stimmt, es darf aber nicht von Behörden willkürlich missbraucht werden. Zwei Details wollen wir vor Gericht noch anfechten, in der Hoffnung, dass künftig für alle noch mehr Klarheit herrscht.» Kommentare
(Foto: SRF / Screenshot)
Den Stein ins Rollen brachten die zwei Zürcher Mountainbiker Alec Wohlgroth und Matthias Lüscher. Auf Grund eines TV-Beitrags, erfolgte eine Anzeige des städtischen Revierförsters. Wohlgroth und Lüscher flatterte je eine Rechnung über 500 Franken auf den Tisch - 100 Franken für jeden im Rahmen der Sendung gefahrenen Wegs. Das liessen die zwei Mountainbiker nicht auf sich sitzen. Ihr Rekurs gegen die Bussen führte zur ersten rechtlichen Erörterung, wo Mountainbiker am Uetliberg fahren dürfen. «So umfassend ist in der Schweiz wohl noch keine Untersuchung durchgeführt worden. Letztlich ging es im Kontext mit dem Waldgesetz um die Fragen, welches die Definition eines Wegs ist, und welche Wege für Mountainbikes als geeignet gelten», erklärt Alec Wohlgroth. Das Urteil des Statthalteramts Affoltern präzisiert jetzt: Wege, die in Karten des Bundesamts für Landestopographie swisstopo verzeichnet sind und die für das Mountainbike geeignet sind, dürfen befahren werden. Was geeignet ist, liegt im Ermessen der Mountainbikenden. Wohlgroth zeigt sich erfreut: «Wir sind sehr glücklich, wie weit wir in den letzten Jahren gekommen sind. So bleibt der Freiheitsdrang der Mountainbiker vor neuen willkürlichen Regeln geschützt. Grundsätzlich bin ich für eine möglichst liberale Regelung, wobei zuvorkommender Respekt im Wald am meisten zählt! Der Entscheid vom Statthalteramt zeigt, dass das Gesetz stimmt, es darf aber nicht von Behörden willkürlich missbraucht werden. Zwei Details wollen wir vor Gericht noch anfechten, in der Hoffnung, dass künftig für alle noch mehr Klarheit herrscht.» Kommentare
