Im Test: Santa Cruz Bronson C 4.0
vor 2 Jahren von Traildevil

Vorne 29 Zoll, hinten 27,5 Zoll – der Mullet Laufrad-Mix ist beinahe so trendy wie Hipster-Bärte. So stattet Santa Cruz nun auch seinen All-Mountain-Klassiker Bronson mit der Gross-Klein-Kombi aus. Aber wie schmeckt diese Mischung? Und wie unterscheidet sich der neue Rahmen von den sehr ähnlich designten Enduro-Modellen der Kalifornier?

Enduro, Trail, Allmountain – es war noch nie wirklich leicht, klare Grenzen zwischen diesen Bike-Kategorien zu ziehen. Und was die Modell-Linien von Santa Cruz betrifft, macht auch das neue Bronson die Sache nicht einfacher. Bereits seit neun Jahren schickt die kalifornische Edelschmiede das Bronson als Allrounder auf die Trails. Doch auch der Begriff «Allrounder» ist alles andere als eindeutig. Ein Alleskönner für jedermann? Das möchte man meinen. Und doch lässt auch diese Beschreibung weite Interpretationsspielräume. Allein auf die Frage, welche Abfahrtsqualitäten ein vielseitiges Allround-Bike mitbringen sollte, gibt es viele unterschiedliche Antworten.

Enduro-Feeling Was das Bronson 4.0 betrifft, haben die Santa Cruz Entwickler in ihrem Pflichtenheft wohl die Abfahrtseigenschaften dick rot unterstrichen. Der Lenkwinkel ist mit 64,5 bzw. 64,7 Grad auffällig flach für ein Bike dieser Kategorie. Auch der Mullet Laufrad-Mix ist ein Trend aus der Downhill-Szene. Aber wie fährt sich ein derart konzeptionierter Allrounder? Ehrlich gesagt: wie ein Enduro. Das Enduro-Aushängeschild «Megatower» aus eigenem Hause hat mit 65 Grad sogar einen etwas steileren Lenkwinkel als das Bronson 4.
BORN Magazin Fazit: Das neue Bronson C 4.0 entpuppt sich als abfahrtsorientierter Allrounder. Verspieltheit zählt nicht zu seinen Stärken, dafür überzeugt das Bike auf ruppigen Abfahrten.
Fakten, und weitere Fahreindrücke: Hier gibt es alle Infos zum Santa Cruz Bronson C 4.0 Kommentare