Enduro World Series #1 – Val Di Fassa

vor 4 Jahren von Traildevil
Die EWS Val Di Fassa, Trentino wird als das engste Rennen in die Geschichte der Serie eingehen! Das erste Rennen des Jahres brachte all die Dramatik mit sich, die man von einem Rennen hoch in den italienischen Dolomiten auf einigen der landschaftlich schönsten Trails erwartet. 




Bei den Männern dominierte Richie Rude (Yeti/Fox Factory Team) vom Start weg und gewann auf der ersten Etappe des Tages knapp vor Sam Hill (Team Chain Reaction Cycles). Von da an baute er seinen Vorsprung nur noch aus und gewann die zweite Etappe vor Jack Moir (Canyon Collective). Charlie Murray (Specialized Enduro Team) sorgte für Aufsehen, als er die dritte Etappe gewann. Am Ende der vierten Stage gewann Richie Rude das Rennen mit weniger als einer halben Sekunde Vorsprung. Moir musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, während Jesse Melamed (Rocky Mountain Race Face Enduro Team) mit einer konstanten Fahrt das Podium als Dritter komplettierte.

Isabeau Courdurier (Lapierre Zipp Collective) holte sich zwei Etappensiege, darunter die wichtige Queen Stage, was ihr zum Sieg mit fast 14 Sekunden Vorsprung reichte. Morgane Charre (Pivot Factory Racing) bewies, dass sie nichts von ihrer Form der letzten Saison eingebüsst hat und wurde mit einer konstanten Fahrt Zweite. Melanie Pugin vervollständigte das französische Podium und wurde Dritte. Besondere Erwähnung sollte auch Harriet Harnden (Trek Factory Racing) für ihren Sieg auf der dritten Etappe finden - eine beeindruckende Leistung bei ihrem Debüt in der Elite-Kategorie und definitiv ein Name, den man im Auge behalten sollte.




Bei den U21-Männern gewann der Brite Jamie Edmondson drei der vier Etappen und lag damit sechs Sekunden vor Luke Meier-Smith auf dem zweiten Platz, während Francescu Camoin (Specialized Enduro Team) mit seinem Etappensieg auf der dritten Etappe den dritten Platz auf dem Podium sicherte. Die Britin Polly Henderson gewann die ersten drei Etappen des Tages und sicherte sich damit den Sieg vor Anna Newkirk aus den USA auf Platz zwei und Jessica Blewitt aus Neuseeland auf Platz drei.
Leonie Picton (Liv Racing) sorgte dafür, dass ihr Debüt in der Master-Kategorie mit einem sauberen Etappensieg und einem unglaublichen Vorsprung von 1:45 Minuten unvergesslich wurde. Die Tschechin Fejola Stepanka Nestlerova und Daniela Michel aus der Schweiz mussten sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen. Bei den Masters Men kehrte Karim Amour auf die Siegerstrasse zurück, indem er ebenfalls alle Etappen des Rennens für sich entschied. Zweiter wurde der Brite Thomas Donhu und Dritter Gerry Signorelli aus den USA.




Team des Tages wurde das Canyon Collective, nachdem der zweite Platz von Moir durch starke Ergebnisse der Teamkollegen Dimitri Tordo und Jose Borges unterstützt wurde. Pivot Factory Racing wurde Zweiter und das Rocky Mountain Race Face Enduro Team Dritter.
Die Geschichte ist aber noch lange nicht zu Ende, denn das gesamte Feld wird sich im Laufe der Woche noch einmal zum Kampf stellen. Heute sind die Amateure an der Reihe, wenn die EWS 100 und die EWS80 zwischen die Bänder kommen, gefolgt von den Top-Fahrern, die am Freitagabend die neue Pro Stage in Angriff nehmen. Am Samstag geht es dann mit vier weiteren Stages weiter.

Alle weiteren Infos auf: https://www.enduroworldseries.com
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Traildevil

vor 4 Jahren 6/25/2021

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Hansueli Spitznagel