Downhill Spektakel in der Lenzerheide
vor 9 Jahren von Bont
Mit der Lenzerheide ist seit 2011 endlich wieder ein Schweizer Austragungsort im Kalender des UCI MTB Weltcups und die weltbesten Downhiller messen sich am 4.Juli in der Lenzerheide.

Downhill, die Königsdisziplin im Bikesport
Beim Downhillen geht es kurz gesagt darum möglichst schnell, vom Start oben am Berg ins Ziel unten im Tal zu gelangen. Gefahren wird nur gegen die Zeit. Doch auf dem Weg ins Ziel warten einige Herausforderungen auf den Athleten. In der Lenzerheide sind das konkret bis zu 25 Meter weite Sprünge, Wurzelfelder und Steinpassagen. Kreuzende Forstrassen werden kurzerhand in 4-5 Metern Höhe übersprungen, damit das Tempo beibehalten werden kann. So benötigen die schnellsten Biker gerade einmal 3 Minuten für die 2 Kilomter und 460 Höhenmeter von der Rothorn Mittelstation zur Talstation.

Gut vergleichen lässt sich Downhill (engl. Für Abfahrt) mit der Abfahrt im Ski Alpin. Kraft, Ausdauer, jede Menge Mut, eine gute Körperbeherrschung und viel Erfahrgung sind die Mittel zum Erfolg. Um sich die schnellste Linie einzuprägen finden bereits im Verlauf der Woche eine Streckenbesichtigung zu Fuss statt und vor dem Rennen gibt es mehrere Trainings- und Qualifikationsläufe. Dies ist auch nötig, damit es dann am Rennen so aussieht, als würden die Fahrer wie auf Schienen über die mit Hindernissen gespickte Strecke fahren.

Der Kreis der Favoriten
Interessant mag besonders der breite Kreis der Favoriten sein. Im Gegensatz zu den klassischen Berg- bzw. Radsportarten geben hier nicht zwingend Europäer oder die Alpenländer den Ton an. Besonders stark sind zwar die Radsportverückten Franzosen und Engländer. Aber auch auf den Konten von Australien, Neuseeland, Südafrika, USA und Kanada gibt es einige Weltcup Siege zu verbuchen.
Aus Schweizer Sicht ist insbesondere Nick Beer, vom Radon-Magura-Lenzerheide Weltcup Team, als Geheimtipp zu nennen. Sein bestes Weltcup Resultat ist ein 5. Platz und gerade auf seiner Schweizer Heimstrecke ist dem Schweizer ein Exploit durchaus zuzutrauen.
Bei den Frauen ist die in Chur wohnhafte Carina Cappellari (Radon-Magura-Lenzerheide) zu erwähnen, welche sich rasant in die Top Ten der weltbesten Frauen vorarbeitet.
Die Feuertaufe auf der neuen Weltcup Strecke, welche letztes Jahr anlässlich der nationalen Schweizer Downhill Rennserie stattfand, gewann Brendan Fairclough (UK), welcher für das Schweizer Weltcup Team Gstaad-Scott an den Start geht. Auch er zählt am 4. Juli zu den Favoriten.

Am besten hautnah miterlebenDer Weltcup an der Lenzerheide lässt sich bequem von der Talstation aus mitverfolgen. Es bietet sich eine gute Sicht auf den untersten Teil der Strecke mit dem spektakulären 25 Meter weiten Zielsprung. Viel eindrücklicher ist allerdings sich entlang der Strecke zu bewegen und die Fahrer zu beobachten. Erst wenn man sich selbst im diesem unwegsamen Gelände fortbewegen muss, wird einem so richtig bewusst, mit was für einer Bikebeherrschung die weltbesten Fahrer unterwegs sind. Kommentare

Downhill, die Königsdisziplin im Bikesport
Beim Downhillen geht es kurz gesagt darum möglichst schnell, vom Start oben am Berg ins Ziel unten im Tal zu gelangen. Gefahren wird nur gegen die Zeit. Doch auf dem Weg ins Ziel warten einige Herausforderungen auf den Athleten. In der Lenzerheide sind das konkret bis zu 25 Meter weite Sprünge, Wurzelfelder und Steinpassagen. Kreuzende Forstrassen werden kurzerhand in 4-5 Metern Höhe übersprungen, damit das Tempo beibehalten werden kann. So benötigen die schnellsten Biker gerade einmal 3 Minuten für die 2 Kilomter und 460 Höhenmeter von der Rothorn Mittelstation zur Talstation.

Gut vergleichen lässt sich Downhill (engl. Für Abfahrt) mit der Abfahrt im Ski Alpin. Kraft, Ausdauer, jede Menge Mut, eine gute Körperbeherrschung und viel Erfahrgung sind die Mittel zum Erfolg. Um sich die schnellste Linie einzuprägen finden bereits im Verlauf der Woche eine Streckenbesichtigung zu Fuss statt und vor dem Rennen gibt es mehrere Trainings- und Qualifikationsläufe. Dies ist auch nötig, damit es dann am Rennen so aussieht, als würden die Fahrer wie auf Schienen über die mit Hindernissen gespickte Strecke fahren.

Der Kreis der Favoriten
Interessant mag besonders der breite Kreis der Favoriten sein. Im Gegensatz zu den klassischen Berg- bzw. Radsportarten geben hier nicht zwingend Europäer oder die Alpenländer den Ton an. Besonders stark sind zwar die Radsportverückten Franzosen und Engländer. Aber auch auf den Konten von Australien, Neuseeland, Südafrika, USA und Kanada gibt es einige Weltcup Siege zu verbuchen.
Aus Schweizer Sicht ist insbesondere Nick Beer, vom Radon-Magura-Lenzerheide Weltcup Team, als Geheimtipp zu nennen. Sein bestes Weltcup Resultat ist ein 5. Platz und gerade auf seiner Schweizer Heimstrecke ist dem Schweizer ein Exploit durchaus zuzutrauen.
Bei den Frauen ist die in Chur wohnhafte Carina Cappellari (Radon-Magura-Lenzerheide) zu erwähnen, welche sich rasant in die Top Ten der weltbesten Frauen vorarbeitet.
Die Feuertaufe auf der neuen Weltcup Strecke, welche letztes Jahr anlässlich der nationalen Schweizer Downhill Rennserie stattfand, gewann Brendan Fairclough (UK), welcher für das Schweizer Weltcup Team Gstaad-Scott an den Start geht. Auch er zählt am 4. Juli zu den Favoriten.

Am besten hautnah miterlebenDer Weltcup an der Lenzerheide lässt sich bequem von der Talstation aus mitverfolgen. Es bietet sich eine gute Sicht auf den untersten Teil der Strecke mit dem spektakulären 25 Meter weiten Zielsprung. Viel eindrücklicher ist allerdings sich entlang der Strecke zu bewegen und die Fahrer zu beobachten. Erst wenn man sich selbst im diesem unwegsamen Gelände fortbewegen muss, wird einem so richtig bewusst, mit was für einer Bikebeherrschung die weltbesten Fahrer unterwegs sind. Kommentare