Biketest - Scott Genius eRIDE 910
vor 4 Jahren von Traildevil

Scott gibt mit dem neuen Genius e Ride 910 ein Versprechen: mit dem Bike soll man auch auf anspruchsvollen Trails kompromisslos unterwegs sein können. Im Test hat sich das Bike als vielseitiger Allrounder entpuppt.
Die wichtigste Neuerung vorab: am überarbeiteten Genius ist statt des bisherigen Shimano-Antriebs jetzt ein Bosch Performance CX-Antrieb verbaut. Das passt zur Neuausrichtung des Scott. Es wurde für alpine Touren entwickelt und genau hier spielt der leistungsstarke Bosch Motor mit ausdauerndem 625-Wh-Akku perfekt ins Bild (optional kann ein weiterer 500 Wh-Akku am Unterrohr montiert werden). Gleiches gilt für die serienmässigen 29-Zoll-Laufräder. Dank Flip-Chip lässt sich das Genius aber auch auf 27.5 Zoll Laufräder umrüsten – ein Vorteil für kleinere Biker oder diejenigen, die sich noch etwas mehr Agilität wünschen.

Durchdacht und ausgeglichen
In Uphill- und Downhill-Passagen zeigt das Genius eRide 910 eine ausgeglichene Performance. Das Handling ist nicht nervös, die Motor-Unterstützung gleichmässig und harmonisch. Nur in sehr schnellen Passagen wird es an der Front etwas unruhig. Der Hauptgrund: das Cockpit ist relativ hoch. Mit dem TwinLoc-System lässt sich der Federweg von Gabel und Dämpfer bequem vom Lenker aus reduzieren oder blockieren. Die Fox 36 Float Rhythm Performance bietet 150 Millimeter Federweg, genau wie der am Hinterbau verbaute Fox Nude T Dämpfer. Beides ist sehr harmonisch aufeinander abgestimmt.
Daten, Fakten, Fahreindrücken: es gibt noch mehr Infos. Hier erfährst Du alles über das Scott Genius eRIDE 910.
Das BORN-Fazit:
Das Scott Genius eRide 910 ist ein echter Allrounder und hat trotzdem einen Spezialbereich: lange, höhenmeterreiche Touren.



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