Felt Ethic
Mis BMX Freestyle.
FELT ETHIC.
Mis isch in Weinrot,
nid so Rot wie ufem Pic.
chlini Beschribig:
Das Felt Ethic ist ein Allround-BMX, mit dem man seine ersten Versuche auf dem BMX gut meistern kann. Für\'S Querfeldeinfahren ist es ein bisschen zu leicht, aber dafür kann man damit prima Sprünge machen, wobei das geringere Gewicht dann zum Tragen kommt. Der Rahmen ist ein 20 Zoll TT mit 6mm Ausfallenden, die Gabel ist 1 1/8 Zoll, ebenfalls mit 6 mm Ausfallenden. Das ist ein recht stabiles Gestänge von normalem Durchmesser. Das Rahmendesign ist meiner Meinung nach gut. Es lässt sich schön kicken und es behindert nicht beim tricksen. Die Bremsanlage besteht aus 2 Tekro-U-Brakes vorne und hinten, die ganz gut zupacken. Es sind wirklich passable Bremsen und die sind bei einem Einsteiger- BMX manchmal doch wichtig. Irgendwann ging auch mal das Gerücht um, Trommel- und Scheibenbremsen wären besser (was man nicht so alles sagt) - ich denke aber die guten alten U-Bremsen haben sich als die BMX-tauglichsten erwiesen.. Der Lenker ist aus dem Hause Felt, ein \"Cocktail-Bar 2.0\" (Felt hat tolle Marketingleute) - das ist ein guter Lenker der für Flatland und Ramp geeignet ist der auf einem \"Drop Ten\" Vorbau montiert ist. Lenker-Vorbau Kombination geben dem Fahrer eine gute Kontrolle über das Rad, obwohl meiner Meinung nach die Hebelwirkung nach Vorne zu schwach ist. Die Griffe liegen übrigens ganz gut in der Hand.
Ein BMX wäre kein BMX wenn es keinen Rotor hätte. Was ist ein Rotor? Damit dem Fahrer eine große Bandbreite an Tricks zugänglich ist muss das Vorderrad um 360° drehbar sein. Bei einem normalen Fahrrad ist das wegen der Standardbremsverkabelung nicht möglich, beim BMX-Rad sorgt der Rotor dafür, dass der Fahrer nett aussehende Spin-Tricks vorführen kann. Der Rotor übersetzt die Verkabelung der Handzüge frei drehbar in die Verkabelung für die Bremsbacken - und zwar für das Hinterrad. Dabei geht je nach Qualität des Rotors etwas von der Zugenergie flöten, aber das ist beim Hinterrad nicht so wichtig. Die Verkabelung vom Vorderrad geht direkt durch den Lenker durch und überträgt 100% Zugkraft - das ist wichtig auch wenn man nur ein einfaches Endo (Hinterrad anheben) machen will. Der Rotor ist hier ein SST Oryg mit 1 1/8 Zoll, der ist sowas wie \"Standard\".
Das Antriebssystem besteht aus einer einteiligen 175mm Kurbel aus Stahl die ein normales Stahlblatt antreiben. Die Pedalen sind aus Aluminium und stabil genug für Rampfahrten. Die Felgen sind X-303 48-Lochfelgen, ebenfalls aus Aluminium, die Naben haben 14mm Achsen. An den Achsen befinden sich vorne und hinten jeweils 2 Felt Grind-Pegs. Pegs sind etwa 20 Zentimeter lange Stahlzylinder, die aussen an den Achsen anmontiert sind. Man kann dort seine Füße draufstellen, sich dran festhalten oder das BMX auf den Pegs über ein Obstacle (Hindernis) grinden (schleifen). Das System überträgt die Kraft gut und man kann nicht nur gut damit Flatland fahren, da es nach kurzer Umdrehung viel Schwung gibt sondern man kann damit auch längere Strecken gut fahren. Die Übersetzung ist wirklich gut.
Das Felt Ethic wird in einem sehr dunklen grau, chrom oder weiss geliefert. Der Lack ist Pulverlack und somit recht stoß- und kratzbeständig, für den, der Wert darauf legt. Der Sattel wird mit 2 Imbusschrauben verstellt und ist stabil und gut gepolstert. Das Gesamtgewicht des BMX-Rades beläuft sich auf etwa 17 Kilogramm, was ein guter Mittelwert ist. Die Kosten belaufen sich auf 280 € - das ist ein fairer Preis. Sie bekommen dafür ein BMX für Einsteiger, die sich erst noch ein wenig orientieren und nicht gleich preislich so sehr auf die Kacke hauen wollen. Mit dem Ethic kann man genausogut die Hügel rocken wie das Flatland.
Achso.. isch das nid chlii ^^
by Huwii
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