Schlattingen steht wiedermal in den Schlagzeilen

vor 15 Jahren von Bont
Seht selbst:

http://www.20min.ch/news/stgallen/story/Bike-Anlage-soll-geschlossen-werden-14675883

http://www.thurgauerzeitung.ch/thurgau/untersee_und_rhein/Bikelords-droht-Bruchlandung/story/29830170

Das angesichts neuer Erkenntnisse eine nochmaliges Bewilligungsverfahren mit all seinen Tücken unumgänglich sein wird, war uns ja allen klar. Das solche Bewilligungen nicht gerade einfach zu erhalten sind weiss jeder. Umso besser das zumindest bei Vorabklärungen sich das Forst- als auch Raumplanungsamt sehr gesprächsbereit und Lösungsorientiert zeigten.

Für mich persönlich ist lediglich das Verhalten Pro Naturas einfach unbegreifbar.

Mich wundert besonders mit was für einer Kurzsichtigkeit sich auch noch Verbände wie Pro Natura gegen solche Projekte aussprechen. Schon im momentanen Zustand dürften sich allfällige negative Auswirkungen gegenüber Natur und Umwelt auf einem wirklich extrem geringen Niveau bewegen und insbesondere nach einem Rückbau wird sich die Natur innert kürzester Zeit das Gelände wieder zurückerobern, sodass niemand jemals auf die Idee kommen wird, dass dort jemals etwas anderes als unberührte Natur war.

Gerade bei der stetigen wachsenden Urbanisierung braucht es solche Plätze an denen auch der Mensch das Recht und die Möglichkeit hat die Natur auf seine Art und Weise zu geniessen und sich aktiv in dieser zu bewegen. Pro Natura würde den Wald wohl gerne zu einer \"Betreten Verboten\" -Zone erklären, aber ob dass das Verständnis für die Wichtigkeit einer intakten Landschaft und des Waldes fördert? Naturschutz lässt sich nicht allein durch Gesetze und Paragraphen verwirklichen. Naturschutz funktioniert nur wenn dieser auch in den Köpfen der Menschen verankert ist und diese in der Natur auch einen Nutzen sehen. Wir sehen uns diesbezüglich in der Pflicht unsere Mitglieder so gut wie möglich auf ein rücksichtsvolles Verhalten gegenüber der Umwelt zu sensibilisieren, auch ausserhalb unserer Anlage.

Verbände dieser Art machen sich das Leben nur unnötig schwer indem sie gegen solche verhältnismässig unbedeutenden und sogar von der breiten Öffentlichkeit akzeptierten Anlagen Einsprache erheben. Viel schlimmer noch: Meiner Ansicht zerstören sie genau mit solchen Aktionen das über die Jahre aufgebaute Verständnis für die Relevanz des Naturschutz und ziehen den Naturschutz wahrlich ins Lächerliche! Kommentare

Bont

vor 15 Jahren 7/16/2009

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Dominik Bosshard